Zum Inhalt springen

Herbst 2022

“Froo Pieper leevt gefährlich”

Regie: Edmund Seemann
Regieassistenz: Silvia Meyer-Bartsch

Weltbekannte Kriminalkomödie in drei Akten von Jack Popplewell

Deutsche Bearbeitung: Christian Wölffer,
ins Plattdeutsche übertragen von Hans-Jürgen Ott.

  • Premiere ist am 29. Oktober um 19.30 Uhr im
    Theater Norden.
  • Weitere Aufführungen sind am
    30. Oktober (17 Uhr), 4. November (19.30 Uhr), 5. November (19.30 Uhr),
     6. November (17 Uhr) und am 12. November (19.30 Uhr).
  • Karten sind ab dem 26. September im Vorverkauf erhältlich beim SKN-Kundenzentrum, Norden, Neuer Weg 33, Telefon: 04931/925-156,
    sowie abends jeweils an der Abendkasse.
Das Bühnenbild zu "Froo Pieper leevt gefährlich": Es zeigt das Büro von Direktor Richard Henning.

Inhalt
“Froo Pieper leevt gefährlich”  beginnt mit einem Paukenschlag: Der Vorhang hebt sich – und schon ist ein Mord geschehen. Direktor Richard Henning sitzt vor seiner Hausangestellten Erna Pieper im Sessel seines Büros – allerdings tot! Das schockt Erna nun eher weniger, denn viel hatte sie nie für ihren Chef übrig. Problematisch wird es, als der von Ernas Eifer eher entnervte Kommissar Brockmann erscheint – und die Leiche plötzlich verschwunden ist.
Und dann taucht Richard Henning auch noch sehr lebendig wieder auf…
Aber das lässt die Hobby-Detektivin Erna Pieper nicht mit sich machen: Da war eine Leiche, basta! Und plötzlich findet sich noch eine – diesmal aber in Gestalt des Geliebten von Ingeborg Henning, der Frau des Direktors. Jetzt ist Erna – zur großen Freude des Publikums – in ihrem Element und nimmt die „Ermittlungen“ mal eben selbst auf.

Einordnung:
Diese brillante Kriminalkomödie, mit der Regisseur Edmund Seemann die Zuschauenden in die 1970er-Jahre mit der herrlich bunten Mode zurückversetzt, ist nicht ohne Grund das meistgespielte der Theaterstücke von Autor Jack Popplewell. Es heißt, er zündet damit ein „wahres humoristisches Feuerwerk“. Wie die resolute und findige Hausangestellte auf ihre unnachahmliche Art den Mordfall löst und dem verschnupften Kommissar dabei mehr als einmal das Heft aus der Hand nimmt – das ist ein mörderischer Spaß, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Schon gar nicht up Platt.

Es gibt wohl kaum ein Theater, in dem die Hobby-Detektivin Erna Pieper in der Kriminalkomödie „Busybody“ (Deutsch: „Keine Leiche ohne Lily“) nicht das Publikum entzückte. Irene Handl (Großbritannien), Elfriede Ott (Österreich) oder Heidi Kabel vom Ohnsorg-Theater – die Liste von Publikumslieblingen, die sich dieses Stück nicht entgehen ließen, ist mehr als lang. Und obwohl diese Komödie schon mehr als 50 Jahre auf den Spielplänen vertreten ist, hat sie nichts an Reiz verloren.

Mitwirkende:
Hermanne Rosenboom (Erna Pieper), Gerd Geiken (Polizist Schulz), Dieter Hattermann (Kommissar Brockmann),
Heike Heims (Ingeborg Henning), Teelke Janssen (Ulla Gerdes), Malte Tönjes (Robert Westphal), Julia Rykena (Erika Reinhold)
und Andree Uphoff (Richard Henning).
Souffleurin ist Lena Bredemeier.

Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH, Norderstedt.

Erna Pieper (Hermanne Rosenboom) berichtet dem Polizisten Schulz (Gerd Geiken) aufgeregt, was sie gesehen hat.
Kommissar Willi Brockmann (Dieter Hattermann) lässt sich die merkwürdige Geschichte mit der verschwundenen Leiche schildern.
Erna Pieper ist neugierig und lässt sich auch nicht davon abhalten, beim Telefonat von Kommissar Brockmann mitzuhören.
Regieassistentin Silvia Meyer-Bartsch (links, oben) und Souffleurin Lena Bredemeier verfolgen aufmerksam die Probenszenen. Das Stück spielt in den 1970er-Jahren. Fotos: Martens
Erna Pieper "verhört" Direktoren-Gattin Ingeborg Henning (Heike Heims), sehr zum Missfallen von Kommissar Brockmann.
Regisseur Edmund Seemann schaut bei den Proben auf jede Kleinigkeit, damit Gestik, Mimik, Betonungen, Gangfolgen und alle anderen Abläufe stimmen.
Sekretärin Ulla Gerdes (Teelke Janssen) hält große Stücke auf ihren Chef Richard Henning.
Mitarbeiter Robert Westphal (Malte Tönjes, r.) muss sich ebenfalls dem Verhör von Kommissar Brockmann stellen.
Erika Reinhold (Julia Rykena, 2. v. l.) kann viel zum Verhalten ihres Chefs Richard Henning erzählen.
Große Überraschung: Plötzlich steht der tot geglaubte Direktor Richard Henning (Andree Uphoff, 3. v. r.) im Büro..
Das Stück spielt in den 1970er-Jahren, was auch an den Utensilien zu erkennen ist. Wer kennt heute noch ein Telefon mit Wählscheibe...?
Solche Schreibmaschinen, gern auch in poppiger Farbe, standen in den 70ern in vielen Büros.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner