Tag der offenen Tür versetzt Interessierte ins Staunen.
„Das ist ja toll hier.“, „Ich habe gar nicht gewusst, was alles so an einem Stück
dranhängt.“, „Die Probebühne ist ja riesig.“, „So eine große Werkstatt, die ist
ja professionell ausgestattet.“ – Der Tag der offenen Tür der Niederdeutschen
Bühne Norden ist bei den Besucherinnen und Besuchern auf großes Interesse
gestoßen. Sie ließen sich gern vom Team der Bühne vor und hinter die Kulissen
führen, um sich einmal in der Welt des Theaters umzuschauen. Dabei gehörten
sie zu den Ersten, die das Bühnenbild des neuen Herbststückes „Froo Pieper
leevt gefährlich“ anschauen und sogar betreten durften. Viele nutzten dann
auch gleich die einmalige Gelegenheit, um sich und die Angehörigen in dieser
Kulisse zu fotografieren.
Manche ließen sich zeigen, wie die Darstellenden sich vor jeder Aufführung
mit Atem- und anderen Übungen auf das Stück einstimmen, und der eine oder
die andere bot sogar selbst mutig eine schauspielerische Einlage.
Mit Erstaunen verfolgten die Interessierten die Ausführungen des Bühnen-
Teams, das erläuterte, was alles notwendig ist, bis so ein Theaterstück bühnenreif
ist, und zwar angefangen von der Stück- und Spielerauswahl über die Proben
bis hin zu den Kosten für die Aufführungen (wie Gebühren für Verlag, Gema
für musikalische Einlagen, Feuerwehrwachen, Technik und vieles mehr). Große
Augen machten auch einige, als sie die Werkstatt betreten durften. Dort ist
alles vorhanden, was das Herz der Bühnenbauer begehrt. Gleiches gilt für den
Möbel- und Utensilien- sowie auch für den Kleider-Fundus.
Das Programm am Tag der offenen Tür wurde abgerundet durch zahlreiche
Aktionen, bei denen es attraktive Preise zu gewinnen gab, die örtliche Firmen
und Institutionen gespendet hatten.
Großen Anklang fanden auch die Fotowände mit Bildern von Stücken aus der
fast 100-jährigen Geschichte der Norder Bühne.